
Österreich I
21.Mai bis 24. Mai 2020
Tag 3: Lienz – Staller Sattel – Hinterbichl – Lienz
Der dritte Tag begann, wie vorhin schon erwähnt, nicht besonders gut, denn es war nicht möglich einen Traktorfahrer aufzutreiben, der mir den Sturzbügel nach außen biege konnte.
So verbrachte ich einige Stunden in Lienz, ging spazieren, kaufte mir einige Lebensmittel für ein gutes Frühstück an der Isel um später wieder im Zimmer zu landen.
Erst im Zimmer fiel mir der ÖAMTC ein und nach einer kurzen Wartezeit kam auch schon der freundliche Herr. Die einzige Möglichkeit die er sah, war, den Sturzbügel komplett zu demontieren und so geschah es dann auch.
So konnte ich endlich den Gedanken aus meinem Kopf werfen, mit dem Zug nach Hause fahren zu müssen und musste auch nicht mehr in Lienz bleiben. Natürlich war es spät und so entschloss ich mich, in der Nähe zu bleiben, auch deshalb, weil sie Regenwetter angesagt hatten.
Mein erstes Ziel war der Staller Sattel, oder zumindest in die Nähe davon. Man konnte bis zum Wanderparkplatz Grünbichl, also weit noch vor dem Obersee fahren. Dort war die Straße gesperrt, dass man ja nicht nach Italien fahren konnte.
Regen war keiner mehr in Sicht, - im Gegenteil. Es wurde schöner und schöner.
So machte ich mir in dieser Gegend einige schöne Stunden, ging zum Bach und ließ meine Füße im Bach erfrischen, fotografierte einige Blumen und und und….

Der Schmetterlingsbrunnen am Iselkai in Lienz
Nach Birkfeld musste ich ein weiteres Mal stehen bleiben, um die Birken, die sich im Wasser der Feistritz spiegelten, zu fotografieren.

Die Aussicht war ganz ok von meinem Frühstücksplatz in Lienz….

Und mein Frühstück ist natürlich immer alles vom Allerfeinsten – alles regional und wenn möglich direkt gekauft beim Bauern

Der Staller-Sattel, die Grenze zwischen Österreich und Italien. Im Hintergrund der Antholzer-See auf italienischen Boden

Der Obersee vom Staller-Sattel aus gesehen – Richtung Defreggental

Auch am Ende vom Defreggental gibt es wunderschöne bewirtschaftete Hütten

Die selben Hütten, nur aus einer etwas höheren Lage

Und natürlich gab es auch Forellen in diesem kalten Wasser. Und nein, ich bin nicht satt geworden :-)
Nach einiger Zeit, setzte ich die Fahrt fort, also erstmals wieder aus dieser Sackgasse zurück nach Huben und nachdem die Auswahl nicht sonderlich groß war (Südtirol konnte man leider auch nicht fahren), entschloss ich mich nach dem Defreggental in das Virgental zu fahren – um die nächste Sackstraße zu erkunden.
So fuhr ich bis an das Ende der Straße zu dem Parkplatz Ströden. Einige Fotos von der Hubertuskapelle bei Hinterbichl und Fotos Richtung Großvenediger gelang mir dort mit der Drohne.

Ein Steinhaus sieht immer gut aus. Dieses steht in Prägraten im Virgental

Eine wunderschöne Landschaft mit der Hütte und der kleinen Kapelle

Leider war es auch nicht möglich, an einer Führung der Islitzer Mühle teilzunehmen, aber einige Fotos von außen habe ich machen können.


Langsam aber sicher fuhr ich zurück nach Lienz, denn auch an diesem Tag wollte ich wieder gut essen auf der Dolomitenhütte. Und dazu, durfte man sich nicht viel Zeit lassen, denn die Gastwirte mussten alle um 20:00 Uhr schließen. Schließlich gab es einen vegetarischen Teller und als Nachspeise einen Kaiserschmarren, wovon es leider keine Fotos gibt.

Und wieder habe ich meine Wasserflasche mit frischen kalten Wasser unweit der Dolomitenhütte gefüllt
Alles im allen, war der Tag dann doch noch sehr in Ordnung. Das Unwetter, welches eigentlich tagsüber kommen hätte sollen, beobachtete ich dann schon aus meinem Zimmer in Lienz.
